Sprechende Stadt Mettmann

Unsere Stadt ist voll von Geschichten. Geschichten, die sich in der Geschichte zugetragen haben und dokumentiert sind. Und Geschichten, die man sich erzählt hat und die man vielleicht mit persönlichen Erfahrungen ausgeschmückt hat. Und solchen Geschichten, für die man Einzelheiten hinzuerfunden hat, um in Zeiten ohne Medienüberfluss den Stoff spannender und lebendiger weiterzutragen.

 

Solche Geschichten gehen oft verloren – wenn sie nicht am Leben erhalten werden. Neben dokumentierten und in Jahreszahlen festgehaltenen Ereignissen sind Geschichten eine große Chance, unsere Wurzeln und Traditionen, unsere Eigenarten und Träume lebendig bleiben zu lassen. 

„Sprechende Stadt“ will Mettmann einige seiner Geschichten erzählen lassen. Geschichten, die sich so oder so ähnlich zugetragen haben wie sie jetzt in der Stadt an den Orten des Geschehens erzählt werden. Oder nacherzählt werden … von drei professionellen Autoren: Dagmar Grotendorst, Ingo Grenzstein und Marek Heindorff – zum Erinnern, zum Vergleich mit heute, zum Nachdenken und zum Schmunzeln. Ihre Geschichten finden wir auf sechs Glasstelen vor dem Hintergrund der Kontur des Neanderthalers, des berühmtesten Vorfahren und Bewohner der Stadt und ihrer Umgebung.

 

Die ehrenamtlichen Mitglieder des Marketing-Arbeitskreises „Neanderthal-Stadt Mettmann“ haben das Projekt „Sprechende Stadt“ begonnen. Im Anschluss an die Realisierung der Stelen, deren Standorte die historischen Zugänge zur Stadt Mettmann markieren sowie zwei zentrale Orte im Zentrum, sollen weitere Geschichten erzählt werden. Dies wird auf Schautafeln in der Innenstadt erfolgen.

 

Prof. Dr. Bernd Günter



Projektbeteiligte

„Sprechende Stadt“ wird von der Bürger- und Heimatvereinigung „Aule Mettmanner“ getragen, in deren Stadtrundgang die Stelen integriert sind. Die Stadt Mettmann unterstützt das Projekt mit öffentlichen Fördermitteln des Landes NRW.


Die Idee zum Projekt "Sprechende Stadt" wurde zum ersten mal im Marketing-Arbeitskreis "Neanderthal-Stadt" im Jahr 1996 entwickelt, ab 2015 konkretisiert, ergänzt und schließlich 2019 umgesetzt.

 

Der Dank gebührt allen daran beteiligten Mitgliedern des Arbeitskreises.

Sprecher des Arbeitskreises: Prof. Dr. Bernd Günter

 

Unterstützung geschichtliche Recherche sowie Lektorat: Lydia König, Gudrun Wolfertz, Stefan Castelli

 

Autoren der Geschichten: Dagmar Grotendorst, Ingo Grenzstein, Marek Heindorff


Ausführende Firmen: